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Keine Kühe im Moor?

Die Tagesschau berichtet heute über die Ambitionen der Bundesregierung, trockengelegte Moore zu renaturieren.

In der Vergangenheit wurden nahezu alle deutschen Moore trockengelegt, hauptsächlich um landwirtschaftliche Aktivitäten zu ermöglichen. Über 50 Prozent der Moorböden werden heute für die Haltung von Milchkühen genutzt.

Aus trocken gelegten Mooren entweichen mehr Treibhausgase, als der innerdeutsche Flugverkehr jährlich verursacht.

Aufgrund der hohen Kohlenstoffkonzentration im Torf von Moorböden führt die Exposition gegenüber Sauerstoff während der Entwässerung dazu, dass dieser Kohlenstoff als schädliches CO2 in die Atmosphäre gelangt.

Für mehr Klimaschutz soll der Prozess nun umgekehrt werden. Gesetzliche Vorgaben sollen dazu nicht gemacht werden. Man setze auf Freiwilligkeit. 

Den vollständigen Artikel findet man hier: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/moore-landwirtschaft-klimaschutz-100.html

Mir persönlich ist nicht klar, wie man auf diese Weise bereits formulierte Ziele (Reduktion der Emissionen aus Moorböden um fünf Millionen Tonnen jährlich bis 2030) erreichen will. Es mangelt meines Erachtens an klaren Handlungsvorgaben und Anreizen für das freiwillige Handeln.

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